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Mit der Ringvorlesung „Wie erinnern? Nationalsozialismus und Rassismus im Lokalen“, die bereits im April dieses Jahres startete, will die Universität Bayreuth den Dialog über Ziele und Methode des historischen Erinnerns anregen – gerade im lokalen Raum. Den Hintergrund hierfür bildet zum einen die Geschichte der Stadt Bayreuth in der Zeit des Nationalsozialismus und die aktuelle Diskussion um die Notwendigkeit eines Dokumentationszentrums zu den Themen Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemetismus. Zum anderen wird das Erstarken rechtspopulistischer Angriffe auf etablierte Erinnerungskulturen zum Anlass genommen, ausgehend von aktueller Forschung kritisch Position zu beziehen. Am 08. Juli 2024 diskutierte der Co-Sprecher des BMBF-finanzierten „Wissensnetzwerk Rassismusforschung „Süd“ Professor Dr. Stefan Ouma zusammen mit Dr. Gerd Baumgartner (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) zum Thema  „Rassismus thematisieren, ausstellen, erinnern“ . Sie sprachen dabei über die langen Kontinuitätslinien von Rassismus gegenüber verschiedenen Gemeinschaften bis in die heutige Zeit und welche Rolle Erinnerungskultur dabei hat und haben könnte. Die Moderation der anschließenden Diskussion leitete Dr. Julia Eichenberg (Universität Bayreuth).