Care-Migration 2: Migration in die DACH-Region. Interview mit Karin Schwiter

Team: Ruth, Tim und Saskia
Keywords:: Live-in Care, Care-Migration, Arbeitsbedingungen, Protest, Deutschland, DACH, Betreuung
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Stell dir vor du brauchst 24-Stunden Betreuung. Aber welche Aufgaben kann die betreuende Person übernehmen, um dir zu helfen? Wie ergeht es den Menschen, die dafür meist aus Osteuropa hierherkommen müssen? Und was wäre, wenn wir die Betreuenden aus dem Ausland hier nicht hätten und unser Pflegesystem ganz alleine mit der Situation zu recht kommen müsste?

Um diese Fragen zu beantworten, beschäftigen wir uns in dieser Folge mit der Care-Migration aus Osteuropa nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz. Es geht also um Menschen, die auf der Suche nach einem Job ihre Heimat verlassen, um hier bei uns die Betreuung unserer pflegebedürftigen Eltern und Großeltern zu übernehmen, für die wir selbst keine Zeit haben. In unserem Interview mit Karin Schwiter, die Assistenzprofessorin der Universität Zürich und Aktivistin auf diesem Gebiet ist, sprechen wir über die prekären Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die so einen wichtigen Teil unseres Lebens übernehmen.

Shownotes:

Aulenbacher, B.; Lutz, H.; Schwiter, K. (2021). Gute Sorge ohne gute Arbeit? Live-in-Care in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aufrufbar unter: https://doi.org/10.5167/uzh-202765.

Lutz, Helma & Palenga-Möllenbeck, Ewa (2015). Care-Arbeit, Gender und Migration: Überlegungen zu einer Theorie der transnationalen Migration im Haushaltsarbeitssektor in Europa. Die Arbeit des Alltags.

Und um Gemeinschaften von Caremigrantinnen zu unterstützen, könnt ihr hier die genannten Verbände finden:

Schweiz: Netzwerk Respekt Das Netzwerk Respekt : vpod/ssp

Österreich: IG24 – Verband zur Förderung der Interessen der 24-Stunden-Betreuer_innen in Österreich IG24 – Interessengemeinschaft der 24H-Betreuer_innen

Verantwortlich für die Redaktion: Alina Johanna Möchel